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Ein Manifest gegen das Kleinhalten und die geistig-seelische Verstümmelung.

Der Anfang jeder Befreiung ist das Wiedersehen mit der eigenen Lebendigkeit

Es gibt Momente, in denen man rückblickend merkt, wie oft man im Leben «klein gehalten» wurde.
Dies nicht durch Naturgesetze, sondern durch Menschen. Durch Vorgesetzte, Eltern, Partner und Systeme die glaubten, Kontrolle sei das Gleiche wie Stärke.

Man erinnert sich an Blicke, ans Nicht-Gesagte, an das nie erfolgte Lob nach einer grossen Leistung.
Da spürt unsereine plätzlich, diese Szenen sind nicht vergangen und verarbeitet. Diese Szenen haften noch.

Sie kleben wie altes Wachs an den Flügeln, die eigentlich fliegen wollten.
In just diesem Moment beginnt die Alchemie mit ihrer Wirkungskracht. Das Bewusstwerden gedeiht.

Denn wer erkennt, dass er nicht von Natur aus klein ist, sondern klein gehalten wurde, steht bereits auf dem Sprung zur Freiheit.

Die Mechanik des Kleinmachens

Menschen, die andere klein halten, agieren selten aus Stärke. Sie handeln vielmehr aus Angst.
Oft steckt eine tiefe innere Unsicherheit dahinter und das Bedürfnis, Kontrolle über ein Umfeld zu behalten, das sonst ihre eigene Schwäche sichtbar machen würde.

Das Kleinhalten hat viele Formen:

  • Informationslücken resp. -entzug, die Macht schaffen.
  • Lob, das klingt wie Kritik («War ja ganz okay…»).
  • Ein perfides Spiel mit Schweigen, um Verunsicherung zu säen.
  • Das demonstrative und bewusste Übersehen von Erfolgen.

Manchmal zelebriert diese Spezies die eleganteste Form mit dem bewussten «Nicht-Feiern».
Wenn nach Monaten intensiver Arbeit kein Glas gehoben, kein Schulterklopfen erlaubt, kein Moment geteilter Freude zugelassen wird, dann ist das kein Zufall.

Es ist eine subtile, aber deutliche Machtdemonstration:
«Du darfst leisten, aber du darfst dich nicht erheben.»

Feiern wäre Anerkennung, Anerkennung wäre Wert und Wert gefährdet die Hierarchie.

Kultur frisst falsches Machtgehabe zum Frühstück

«Culture eats strategy for breakfast», heisst es so schön und im Original.

Wo Strukturen wichtiger werden als Seelen, zerfällt das Menschsein zur Dekoration.
Man spricht von «Ressourcen», wenn man Menschen meint und von «Zielvorgaben», wenn man Lebenszeit zählt.

Doch Organisationen sind keine Maschinen. Organisationen sind beseelt durch einzigartige Organismen und Organismen gedeihen nicht durch Druck, sondern durch Atmosphäre und Freiraum.

Wenn die Kultur toxisch ist, hilft keine noch so brillante Strategie.
Denn, wer im Nebel aus Angst, Vergleich und Missgunst rudert, sieht den Horizont nicht mehr und wird zum Opfer dieser Spezies.

Die Angst der Kleinhalter

Um sie zu verstehen, ohne sie zu entschuldigen resp. verurteilen…..
Manche Menschen können keine Grösse neben sich ertragen. Sie haben gelernt, dass Wert relativ ist, dass jemand anderes’ Erfolg ihr eigenes Licht schwächt und ihren künstilichen Schein noch weiter trübt.

Ihr inneres System lautet:
«Wenn du glänzt, verliere ich an Schein.»

Also werden Bonsai-Bäumchen geschnitten, Goldfische in kleinen Aquarien gehalten, Hühnern die Flügel gestutzt, damit ja nichts abhebt, was zeigen könnte, dass Freiheit möglich wäre.

Doch echte Führung bedeutet, andere gross werden zu lassen, ohne sich selbst kleiner zu fühlen.

Das ist der Prüfstein von Reife.

Vom Erkennen zum Schützen

Wer einmal durchschaut hat, dass er/sie klein gehalten wurde, steht vor der zweiten Aufgabe mit dem nicht wieder hineingezogen zu werden.

Erkennen ist die Theorie,
Schützen die Praxis.

Wird deine Energie grösser oder kleiner nach einem Gespräch?
Dies als Fakten-Check.

  • Halte fest, was du geleistet hast.
    Dies nicht als Trophäe, sondern als dein Realitätsanker.
  • Suche Menschen, die sich ehrlich mit dir freuen können.
    Es sind weniger, als man denkt – aber sie sind mit Gold kaum aufzuwiegen.
  • Und erinnere dich:
    «Man kann dich kleinreden, aber nicht kleinmachen.»

Die Alchemie der Freude

Dann kommt der eigentliche Zauber.
Nicht nur verstehen, nicht nur schützen, sondern aktiv und bewusst handeln und wandeln.

Das, was einst als Schwere in dir haftet, darf sich verwandeln in Kraft.
Indem du – ja, DU! – heute feierst 🥂🪩, was damals unerkannt blieb.

Sprich den Satz laut aus:

«Ich sehe, was ich damals geleistet habe und ich feiere es heute.»

Tu es mit einem Lächeln. Mit Musik. Mit einem Glas, das du erhebst. Auf dich, auf die, die mit dir waren und auf die, die nicht sahen, was du trugst.

Denn, Feiern ist kein Luxus.
Feiern ist Widerstand.
Feiern ist Heilung.
Feiern ist Resilienz.
Feiern ist LEBEN!

Es ist die Rückeroberung deiner eigenen Würde.
Es ist, als würdest du die Kerzen auf deinem inneren Altar des Lebens wieder anzünden, welche man dir einst ausgelöscht hat.

Das Recht auf Freude

Freude ist nicht die Belohnung nach dem Überleben. Freude ist der Beweis, dass du lebst.

Sie ist rebellisch, weil sie zeigt, dass das System dich nicht brechen konnte.
Sie ist heilsam, weil sie dein Nervensystem erinnert: Ich bin sicher genug, um zu lachen.
Sie ist ansteckend auf die schönste, wirkungsvollste und wohltuendste Weise.

Jedes Lächeln, das aus echter Freude kommt, ist ein stiller Akt der Revolution. Denn es sendet die Botschaft:

«Ich war schon lebendig,
bevor sie mich zu biegen versuchten.»

Freude als Führungsaufgabe

Gerade Führungskräfte tragen hier Verantwortung. Nicht, weil sie die Clowns des Alltags werden sollen, sondern weil sie verstehen müssen, dass Kultur aus Emotion und nicht aus Excel/Powerpoint entsteht.

Wer Freude zulässt, stärkt Zugehörigkeit.
Wer Anerkennung schenkt, erzeugt Loyalität.
Wer Feiern erlaubt, öffnet Räume für Vertrauen.

Eine Kultur, in der Menschen (auf)blühen dürfen, ist kein Luxusgut.,
Eine solche Kultur ist die Grundlage jeder nachhaltigen Leistung.

Denn wo Lebendigkeit wächst, folgen Ergebnisse ganz von selbst.

Schlussbetrachtung: «Von der Schwere zur Leichtigkeit»

Vielleicht, wenn du diesen Text liest, kommen dir wie mir kürzlich alte Szenen hoch. Kleine Momente, in denen du hättest gefeiert werden sollen, es aber nicht wurdest. Dann tu es JETZT. Heute. Feiere dich.

Hol dir die Freude zurück, die dir entzogen wurde. 🥳🎉

Denn Freude ist kein Zufallsprodukt, sondern eine bewusste Entscheidung. Sie ist der Moment, in dem du sagst:

«Ich wähle das Leben.
Ich wähle mich.
Ich wähle Leichtigkeit.»

Und in diesem Satz liegt die grösste Freiheit.

Ein Wort zum Mitnehmen

Wer mit solchen Themen arbeitet, weiss, dass Kulturveränderung nicht auf dem Papier, sondern im Herzen beginnt, aufkeimt und zuletzt gedeiht.

Es braucht Stimmen, die für echte Menschlichkeit in Organisationen stehen. Dies mit Menschen, die Mut, Humor und Bewusstsein verbinden.

Wer mit solchen Themen arbeitet, findet in mir einen Gesprächspartner, eine Mitruderseele zur Navigation durch diese Gewässer und vielleicht den Impuls, wieder zu feiern, was längst hätte gefeiert werden sollen.

In eigener Sache

Diese Gedankenreise darf sehr gern geteilt, diskutiert, weitergedacht werden.

DIESE Gedankenreise habe ich bewusst gekürzt, damit du Nemesis in dein Leben lassen kannst.
In dein Leben und für dein Leben.

Ich bin offen für Gespräche, Aufträge, Projekte – auch (oder gerade) in bewegten Zeiten wie wir sie aktuell durchleben.

Denn genau dann lohnt es sich, sich selbst vermehrt zu feiern und sich selbst damit des eigenen Wertes wieder bewusst zu werden, um dich wieder mit gewonnener Kraft auf Augenhöhe dem respektvollen Miteinander zuzuwenden und ein Mensch des positiven Handelns in Freiheit zu werden.

Mit Haltung.
Mit Tiefe.
Mit Freude an erfrischend respektvollen Leben.

Weisst du was?
Ich brauche dich nicht, weil du leidest oder arbeitest für mich.
Ich liebe dich, weil du DU bist – selbst, wenn du nichts tust.

La vita è bella! 😎
Herzlichst aus Helvetien, dein/euer Maurizio.

PS:
Solltest du über dieses oder andere Themen meiner Artikel und Blogs sprechen, sinnieren, philosophieren wollen, «I’m your man». Melde dich sehr gerne, wie es bisher schon einige sehr wertvolle Menschen und Firmen taten, mit denen ich bereits schöne sowie wertbringende Aktionen und Veränderungen umsetzen durfte.

Dir gehöre der erste Schritt – wir schreiten dann zusammen voran. Versprochen. 😉

PPS:
Ein Weg, mit mir in Dialog zu treten ist, dass du diesen Bolg von mir auf LinkedIn kommentierst oder darüber mit mir in Kontakt trittst.
Wie dahin? Ganz einfach mit Klick auf den Link hier rechts: https://www.linkedin.com/pulse/das-recht-auf-freude-und-feiern-als-widerstand-heilung-tondolo-lyl4f