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Das Aussen ist voller Inspiration, Energie, Lebensfreude. So ist dieser weitere Artikel entstanden.
Aus einer Beobachtung von heute So., 22.06.2025 im Schrebergarten.

Kommst du mit auf die Reise? Let’s go……

Beobachtungen aus dem Schatten der Rebe und dem Licht der Erkenntnis

Es war einer dieser Tage, an denen die Natur nicht nur spricht, sondern singt. Ich sass im Schatten der Pergola, die Gartenarbeit pausierend, und beobachtete die kleinen fliegenden Wunder der Welt.

Keine Flugobjekte! Nein, Flugsjubjekte, wie ich sie nenne.
Insektenwesen, die sich nicht um Flughöhe scheren, sondern um Wirkung. Sie summen, sie wirken, sie dienen dem grossen Ganzen.

Ohne Kanzel, ohne Status.
Einfach da.
Einfach wirksam.

Und so kam sie zu mir, die Erinnerung an Ubuntu.
Dieser Begriff aus dem südlichen Afrika, der mehr ist als ein Wort. Er ist eine Haltung, eine innere Entscheidung:
Ich bin, weil wir sind.

Kein Titel, kein Zertifikat, keine Kanzel kann das je ersetzen.

Ubuntu: «Ich bin, weil du bist und weil wir sind und die Welt ist mehr.»

Was, wenn wir Menschen wieder so fliegen würden?
Auf Sicht.
Mit Respekt.
Nicht in Eitelkeitshöhen, sondern im Tanz mit der Welt?

Die Flughöhe der Wirkung

Denn es gibt sie, die andere Flughöhe. Nicht jene, die Distanz schafft. Sondern diese wertbringende, welche den Überblick schenkt, um am Boden etwas zu bewirken. Eine Flughöhe mit Bodenhaftung.

Wie beim Wasser: Es steigt, es verdampft, es regnet, es fliesst. Immer verbunden mit der Erde. Veränderlich, aber nie verloren.

So kam mir auch der Gedanke an die schwarzen Holzbienen, die sich an unseren Lippenblütern gütlich tun. Eine Symbiose pur! Die Pflanze braucht genau diese Biene, um zu erblühen und die Biene braucht genau diese Blüte, um zu leben. Keine Hummel, keine Honigbiene kommt daran. Nur sie. Kein Zufall. Sondern tiefes Zusammenwirken.

Ubuntu als gelebte Antwort

Ubuntu zeigt sich eben nicht nur in grossen Worten, sondern im Kleinen, im Konkreten, im Gelebten.
Dort, wo Narzissten, Machiavelisten und Hierarchie-Fetischisten nichts finden, was ihr Ego füttert. Weil Ubuntu nicht in Macht existiert, sondern in Verbindung.

Es ist die sanfte Schwester der Nemesis und der stille Widerstand gegen die Hybris.

«Flughöhe ohne Verbindung zum Boden ist nur Absturz in Zeitlupe.»

Wir brauchen keine Reorganisation für Ubuntu. Es lässt sich nicht installieren wie ein neues Betriebssystem. Ubuntu IST.

Je mehr wir es leben, desto mehr wird es wie Wasser. Wasser findet immer seinen Weg. Es umarmt. Es verändert. Es belebt.

In einer Welt voller Lautsprecher, Marktschreier und Egos ist es ein stiller Herzschlag. Eine Einladung:

«Du brauchst nicht stürzen.
Du darfst einfach zurückkehren.»
Sei herzich willkommen zurück.

Wirkung statt Wirkungstreffer

Denn letztlich ist es nicht die Flughöhe, die uns menschlich macht, sondern die Tiefe, in der wir fühlen, sehen, verbinden.
Es ist nicht der Applaus, der uns wachsen lässt, sondern der Mut, authentisch zu wirken, auch wenn keiner schaut.

Wirkung hat nichts mit Wirkungstreffer zu tun, sondern mit Wirkungskraft. Diese entsteht, wenn wir Substanz statt Schein leben.

Vielleicht ist Ubuntu genau diese stille Revolution. Eine Art innerer Garten, den wir pflegen können. Mit Aufmerksamkeit, Mitgefühl, wacher Präsenz und viel Lebensfreude. Vielleicht ist es kein Zufall, dass ausgerechnet die schwarzen Holzbienen an Orte gelangen, die anderen verschlossen bleiben. Weil sie nicht fragen, was ihnen zusteht, sondern was sie beitragen können.

Ein Aufruf aus dem Herzen

Werde ein Teil dieses leisen Schwarms. Ein Flugsjubjekt mit Sinn für Verbindung.

Eine Ubunterin, ein Ubunter, der nicht mehr nach oben strebt, sondern nach innen lauscht und nach aussen wirkt.

Lasst uns wieder verwurzelt fliegen.
Leicht, aber nie leichtfertig.
Frei, aber nie rücksichtslos.
Kraftvoll, aber nie auf Kosten anderer.

Gib dem Ego keine Nahrung mehr. Nähre lieber das Wir.
Denke weniger in Rang, mehr in Wirkung. Lebe so, dass andere aufatmen können, wenn du da bist.

Sei die Holzbiene in einer Welt voller Statushummeln.

«Lebe Ubuntu und ein stilles Summen der Hoffnung.»

In eigener Sache

Diese Gedankenreise darf sehr gern geteilt, diskutiert, weitergedacht werden.

DIESE Gedankenreise habe ich bewusst gekürzt, damit du Nemesis in dein Leben lassen kannst.
In dein Leben und für dein Leben.

Ich bin offen für Gespräche, Aufträge, Projekte – auch (oder gerade) in bewegten Zeiten wie wir sie aktuell durchleben.

Denn genau dann lohnt es sich, Ubunterin resp. Ubunter zu sein und als solche(r) zu wirken, um sich wieder auf Augenhöhe dem respektvollen Miteinander zuzuwenden und ein Mensch des positiven Handelns in Freiheit zu werden.

Mit Haltung.
Mit Tiefe.
Mit Freude an erfrischend respektvollen Leben.

Weisst du was?
Ich brauche dich nicht, weil du leidest oder arbeitest für mich.
Ich liebe dich, weil du DU bist – selbst, wenn du nichts tust.

La vita è bella! 😎
Herzlichst aus Helvetien, dein/euer Maurizio.

PS:
Solltest du über dieses oder andere Themen meiner Artikel und Blogs sprechen, sinnieren, philosophieren wollen, «I’m your man». Melde dich sehr gerne, wie es bisher schon einige sehr wertvolle Menschen und Firmen taten, mit denen ich bereits schöne sowie wertbringende Aktionen und Veränderungen umsetzen durfte.

Dir gehöre der erste Schritt – wir schreiten dann zusammen voran. Versprochen. 😉

PPS:
Ein Weg, mit mir in Dialog zu treten ist, dass du diesen Bolg von mir auf LinkedIn kommentierst oder darüber mit mir in Kontakt trittst.
Wie dahin? Ganz einfach mit Klick auf den Link hier rechts: https://www.linkedin.com/pulse/vom-tanz-der-flugh%25C3%25B6he-und-weisheit-schwarzen-maurizio-tondolo-ylsaf