«Ein gestimmter Raum klingt weiter als ein lauter Ton.»
Wir leben in einer Zeit, in der Lautstärke oft mit Bedeutung verwechselt wird.
Wo präsent ist, wer schreit.
Wo viele die erste Geige spielen wollen, aber kaum jemand das Zusammenspiel beherrscht.
Wo es nicht mehr darum geht, zu fühlen, sondern zu überzeugen.
Und doch gibt es sie, die leisen, fein gestimmten Seelen.
Menschen, die tiefer hören.
Menschen, die weit tragen.
Menschen wie du.
Dieses Manifest ist für dich. Für deinen Resonanzraum. Für deinen inneren Klang, der inmitten der Kakophonie der Welt bestehen will.
Nicht als Widerstand, sondern als Einladung.
Die erste Geige, die letzte Geige, vergeigt
Wir alle kennen sie. Die «erste Geige».
Das Symbol resp. die Metapher für Sichtbarkeit, Bedeutung, Führung.
Doch was, wenn das Spiel der ersten Geige nur aus einem inneren Getriebensein kommt?
Aus Angst, nicht genug zu sein?
Aus dem Wunsch, wahrgenommen zu werden, weil man sich selbst nicht spürt?
Dann kann aus der ersten Geige sehr schnell die letzte werden.
Dann wird der Klang zur Pflicht.
Dann dient die Musik nicht mehr der Verbindung, sondern der Inszenierung.
Und irgendwann ……… vergeigt.
Doch hier liegt keine Schuld. Nur ein Muster.
Ein altes Spiel, das wir zu oft unbewusst mitspielen. Da, ja genau genau da beginnt unser neues Hören.
Hybris und Nemesis – das alte Gleichgewicht
In der antiken Welt war Hybris kein Modewort, sondern ein seelisches Vergehen. Die Überhöhung des Selbst über das natürliche Mass.
Wer sich zu weit ausdehnt, wer zu hoch hinaus will, ohne geerdet zu sein resp. bleiben, ruft unweigerlich früher oder später Nemesis auf den Plan. Nicht als Strafe. Sondern als Ausgleich. Als Korrektur.
In unserer heutigen Welt, wo Wachstum endlos sein soll, wo Beschleunigung zur Norm geworden ist, wo wir nicht mehr atmen, sondern performen, da wirkt Nemesis schon längst.
Klimakrise. Mentale Erschöpfung. Zwischenmenschliche Kälte. Depression. Blankes Nervenkostüm. Burnout. Schlaflosigkeit.
Nemesis ist nicht grausam. Nemesis ist notwendig. Sie bringt uns zurück. Zurück zum Wesentlichen. Zum Menschlichen. Zum Resonanzraum.
Sie ist wie ein stiller Taktgeber, der erinnert:
«Auch im Übermass liegt bereits der Keim der Rückbesinnung.»
Ein liebevoller Ausgleich. Ganz Nemesis.
Der eigene Resonanzraum, ein Ort des echten Klanges
Statt gegen die erste Geige anzukämpfen, lade dich selbst dazu ein, deinen eigenen Raum zu stimmen.
Nicht für Applaus. Nicht für Wirkung. Sondern für Wahrheit.
Ein gestimmter Resonanzraum:
- hört und will verstehen, bevor er antwortet
- klingt, auch wenn er leise ist
- kennt seinen Wert, ohne ihn zu beweisen
- zieht echte Verbindungen, statt falsche Harmonien
Du musst nicht mehr mitspielen, wenn das Stück nicht (mehr) stimmt.
Du darfst aussteigen, um deine eigene Musik zu hören.
Du darfst still werden, damit das Wahre wieder klingen kann.
Ein Aufruf
«Mögest du dich erinnern, dass dein Wert nicht in der Lautstärke liegt, sondern in der Stimmigkeit.»
Dass deine fein gestimmte Seele einen Platz hat in dieser Welt.
Dass du nicht zu leise bist, sondern genau richtig, um jene zu erreichen, die auch horchen, nicht nur hören.
Mögest du deinem eigenen Klang vertrauen und mögest du ihm Raum geben.
Nemesis sei Dank.
«Für eine Welt, in der wir nicht länger überspielen, sondern miteinander klingen.»
Fühle dich eingeladen.
Stimme dich neu.
Stimme dich echt.
Stimme dich für das Leben.
Stimme dich für dein Leben.
«Die Zukunft gehört jenen, die zuhören können.»
In eigener Sache
Diese Gedankenreise darf sehr gern geteilt, diskutiert, weitergedacht werden.
DIESE Gedankenreise habe ich bewusst gekürzt, damit du Nemesis in dein Leben lassen kannst.
In dein Leben und für dein Leben.
Ich bin offen für Gespräche, Aufträge, Projekte – auch (oder gerade) in bewegten Zeiten wie wir sie aktuell durchleben.
Denn genau dann lohnt es sich, sich seines wahren Wertes bewusst zu werden und Nemesis wirken zu lassen, um sich wieder auf Augenhöhe dem respektvollen Miteinander zuzuwenden und ein Mensch des positiven Handelns in Freiheit zu werden.
Mit Haltung.
Mit Tiefe.
Mit Freude an erfrischend respektvollen Leben.
Weisst du was?
Ich brauche dich nicht, weil du leidest oder arbeitest für mich.
Ich liebe dich, weil du DU bist – selbst, wenn du nichts tust.
La vita è bella! 😎
Herzlichst aus Helvetien, dein/euer Maurizio.
PS:
Solltest du über dieses oder andere Themen meiner Artikel und Blogs sprechen, sinnieren, philosophieren wollen, «I’m your man». Melde dich sehr gerne, wie es bisher schon einige sehr wertvolle Menschen und Firmen taten, mit denen ich bereits schöne sowie wertbringende Aktionen und Veränderungen umsetzen durfte.
Dir gehöre der erste Schritt – wir schreiten dann zusammen voran. Versprochen. 😉
PPS:
Ein Weg, mit mir in Dialog zu treten ist, dass du diesen Bolg von mir auf LinkedIn kommentierst oder darüber mit mir in Kontakt trittst.
Wie dahin? Ganz einfach mit Klick auf den Link hier rechts: https://www.linkedin.com/pulse/manifest-f%25C3%25BCr-den-eigenen-resonanzraum-maurizio-tondolo-cszff