Es gibt Orte, an denen Worte nur leben, wenn sie flüstern dürfen und nicht durch Mikrofone geprügelt werden müssen. Räume voller Regeln, Checklisten und Sitzungsordnung ersticken den zarten Anfang jeder echten Bewegung.
Ein Raum, der Wandel zulässt, ist kein Käfig, sondern eine Wiese.
Kein Sitzungszimmer, sondern ein Resonanzkörper, wo Ideen atmen dürfen. Menschen brauchen keine Tabellen, um sich zu erinnern, wer sie sein können.
Sie brauchen Offenheit. Vertrauen. Atmosphäre. Ehrlichkeit. Einladung. Zuspruch.
«Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.»
so Albert Einstein.
Sitzungszimmer sind selten Geburtsorte des Neuen
Ein Meeting-Raum mit 12 Menschen multipliziert nicht Ideen, sondern oft nur Müdigkeit.
Graue Kosten, graue Wände, graue Gesichter – das ist keine Bühne für Feuer, sondern das Backoffice des Stillstands.
Veränderung braucht Reibung, keine Rahmung.
Sie braucht den Moment, wo jemand aufsteht, die Stimme erhebt – nicht gegen, sondern für etwas.
Wo nicht moderiert, sondern inspiriert wird.
Wo keine Zustimmung erwartet wird, sondern Beteiligung geschieht.
Dort beginnt Bewegung.
Und wenn doch jemand fragt:
«Was steht auf dem Protokoll?»
Dann antworte leise:
«Leben!»
Räume mit Energie erkennen wir – wir messen sie nicht
Ein Raum voller Energie klingt anders. Er brummt leise vor dem ersten Wort.
Da wird schon diskutiert, bevor das Meeting beginnt.
Da stehen nicht Menschen in Reih und Pflicht, sondern in Spannung und Erwartung.
Da vegetieren keine Pyramiden-Gesichter, keine 08:20-Mienen.
Wenn Gedanken fliegen dürfen wie Schmetterlinge im Morgenwind,
dann weiss unsereiner – hier kann Wandel landen.
Menschen mit zarter Flamme im Inneren spüren solche Räume und jene, die blockieren wollen, merken schnell – Hier verpufft meine Macht, hier werde ich überhört vom Leben selbst.
«Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.»
so zitiere ich an dieser Stelle gerne Galileo Galilei.
Die Bewahrer verstehen heisst, ihre Geschichte ehren
Nicht alle, die heute bremsen, waren immer Bremser. Viele haben gebrannt. Viele haben gewagt.
Manche sind gescheitert, andere sind enttäuscht worden.
Die gebrochenen Veränderer von gestern sind oft die Bewahrer von heute.
Ihre Haltung ist nicht Feindschaft – sie ist ein Schmerz, der zu Schutz wurde.
Wenn wir sie nicht bekämpfen, sondern erinnern, öffnen wir neue Wege. Denn tief in ihnen liegt noch immer der Funke.
Er braucht keine Überzeugung – er braucht eine Einladung.
Ein Lächeln. Eine Geste. Ein beiläufig hingelegter Gedanke – wie ein Zettelchen in einer Stifttasche zu Schulzeiten.
Verborgen, aber sichtbar. Für jene, die bereit sind, sich zu erinnern.
Vorleben statt vorschreiben – die Kraft der Passion
Veränderung beginnt bei jenen, die nicht sagen «geht nicht», sondern die einfach tun.
Die mit reiner Passion gehen, wie Fackelträger im Nebel. Sie rufen nicht, sie brennen und – ihr Licht ist Einladung, kein Urteil.
Bewahrer werden erinnert. Verhinderer weichen. Und – wer selbst glimmt, beginnt zu leuchten.
Kein Dogma, kein Regelwerk – sondern einfach pures Leben – pura vida.
«Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.»
passend hier Victor Hugo.
Einladung statt Überzeugung – Veränderung ist (d)ein Tanz
Das Licht, das wir in die Welt tragen, muss nicht alle erreichen. Es darf selektiv sein.
Magisch. Nicht aufdringlich.
Kein Megafon, sondern ein Magnet.
Veränderung ist kein Projekt – sie ist ein Tanz, ein Fluss, eine zarte Bewegung – ein hauch gelebter Passion.
Manche Menschen spüren es – hier darf ich wieder träumen.
Hier darf ich wieder gestalten. Andere sagen nichts – aber ihre Augen beginnen (wieder) zu glänzen.
Manchmal – ja manchmal genügt ein kleiner Wink, ein sanfter Impuls.
Kein Leitsystem.
Kein Workshop.
Nur ein Schmetterling, der sich auf eine Blüte setzt und damit den Frühling eröffnet.
Veränderung beginnt selten in einem Sitzungszimmer – aber immer bei und mit einem Menschen
Der Wandel ist nicht fern. Er ist nie theoretisch. Er ist immer konkret.
Der Wandel beginnt nicht morgen – sondern in d(ein)er nächsten Begegnung.
In der nächsten Einladung.
In der nächsten Handlung, die nicht gefragt hat, ob sie erlaubt ist.
Wenn du dieses Feuer trägst, geh und leuchte!
Nicht weil du musst – sondern weil du kannst und willst.
Denn – Veränderung beginnt selten in einem Sitzungszimmer.
Denn – Veränderung beginnt immer irgendwo – dort, wo Menschen aufhören zu warten und anfangen zu wirken.
In eigener Sache
Dieser Text darf gern geteilt, diskutiert, weitergedacht werden.
Ich bin offen für Gespräche, Aufträge, Projekte – auch (oder gerade) in bewegten Zeiten wie wir sie aktuell durchleben.
Denn genau dann lohnt es sich, Raum einzunehmen und Veränderung einzuleiten, um sich auf Augenhöhe dem respektvollen Miteinander zuzuwenden und ein Mensch des positiven Handelns zu werden.
Mit Haltung.
Mit Tiefe.
Mit Freude an erfrischend respektvollen Leben.
La vita è bella! 😎
Herzlichst – dein/euer Maurizio
PS:
Solltest du über dieses oder andere Themen meiner Artikel und Blogs sprechen, sinnieren, philosophieren wollen, «I’m your man». Melde dich sehr gerne, wie es bisher schon einige sehr wertvolle Menschen und Firmen taten, mit denen ich bereits schöne sowie wertbringende Aktionen und Veränderungen umsetzen durfte.
Dir gehöre der erste Schritt – wir schreiten dann zusammen voran. Versprochen. 😉
PPS:
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