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«Ein feinstoffliches Gebet an das Leben, das Werden, das Gehen»

Ich kam. Ich sah. Und ich verduftete.

Nicht aus Feigheit. Nicht aus Schwäche. Sondern aus Erkenntnis.

Weil ich spürte: Diese Situation war ein Raum, den ich nicht länger beleben, sondern verlassen durfte.

Nicht, um zu fliehen – sondern um zu wachsen.


Ich verdufte

Wie ein Molekül, dem genug Energie innewohnt, um sich aus alten Bindungen zu lösen.

Nicht explodierend. Nicht dramatisch. Sondern fast tanzend.
Zart. Elegant.
Mit einem inneren «Danke, aber nein danke.»

Verduften ist für mich kein Rückzug – es ist ein energetischer Fortschritt, eine Form der Selbstfürsorge, die ihre Wurzeln tief im Erkennen hat.

Ich bin hier auf diesem Lernplaneten, nicht um starr zu werden, nicht um durchzuhalten und schon gar nicht, um irgendjemandem etwas zu beweisen.

Ich bin hier, um zu wandeln.
Mich.
Und vielleicht dadurch auch ein kleines Stück Welt.


Ich tanze

Aber nicht in der Mitte eines überfüllten Clubs. Nicht auf dem Podest des Gesehenwerdens.

Ich tanze dort, wo die Musik zwischen den Bäumen flüstert.
Wo die Rhythmen sich nicht durch Boxen pressen, sondern durch das Wurzelwerk und meine Fusssohlen vibrieren.

Ich tanze aus der Reihe.
Weil mein Körper den Platz braucht.
Weil meine Seele die Luft braucht.
Weil mein Sein Raum braucht.

Und während ich tanze, beginne ich zu geben.


Mein Gebet

Nicht grossgeschrieben. Nicht institutionell. Sondern im ursprünglichen Sinn: geben.

Geben, was ich bin. Was ich kann. Was ich liebe.
Meine Freude. Meine Zärtlichkeit. Meine Irritationen, meine Fragen und meine Umarmungen.

Ich bin kein Leuchtturm.
Ich bin ein Lagerfeuer.

Man kann sich zu mir setzen. Mit mir schweigen. Oder lachen. Oder weinen.

Und wenn ich verdufte – bleibt ein bisschen Glut.
Ein Funke.
Ein Duft.
Ein «Weisch no…?» – ein «Weist du noch…?»


Veni – Vidi – Verdufti

Der Sieg liegt nicht im Erobern. Sondern im Erkennen. Im Wandeln. Im Loslassen. Im Weitergehen.
Und manchmal im sanften Verschwinden.

Nicht, um zu entgleiten. Sondern, um dort weiterzutanzen, wo mich mein Seelenbeat hinruft.


Und wenn ich irgendwann ganz verdufte –

wirklich, molekular, vollständig – dann hoffe ich, dass meine Spuren nicht laut, aber warm waren.
Nicht gross, aber berührend.
Nicht ewig, aber echt.

Dann werde ich sagen: «Ich kam. Ich sah. Ich verduftete.»

Und vielleicht füge ich noch hinzu: Ich tanzte dabei.

«In der Verduftung stark genug sein, SEINEN transformativen Prozess der Selbstfürsorge zu beschreiten.»
by Maurizio Tondolo

In eigener Sache

Dieser Text darf gern geteilt, diskutiert, weitergedacht werden. Ich bin offen für Gespräche, Aufträge, Projekte – auch (oder gerade) in bewegten Zeiten wie wir sie aktuell durchleben.

Denn genau dann lohnt es sich, sichtbar zu bleiben.

Mit Haltung. Mit Tiefe. Mit Freude am Verduften im Leben.

La vita è bella! 😎
Herzlichst – dein/euer Maurizio


PS:
Solltest du über dieses oder andere Themen meiner Artikel und Blogs sprechen, sinnieren, philosophieren wollen, «I’m your man». Melde dich sehr gerne, wie es bisher schon einige sehr wertvolle Menschen und Firmen taten, mit denen ich bereits schöne sowie wertbringende Aktionen und Veränderungen umsetzen durfte.

Dir gehöre der erste Schritt – wir schreiten dann zusammen voran. Versprochen. 😉

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